Modisch bis klassisch, clean bis used – das niederländische Label zeigt Jeans mit Geschichte.
Vegan. Fair. Denim.
Denim ist aus der Mode nicht mehr wegzudenken. Die Jeans ist so vielseitig wie kein anderes Kleidungsstück und ist auch so gut wie in jedem Kleiderschrank vertreten. Doch Jeans ist nicht gleich Jeans. MUD Jeans präsentiert sich komplett vegan, denn es geht auch ohne Lederlabel. Die Jeans zeichnen sich durch die cleane Optik mit recht wenig Used-Look aus. Von der modischen Slim bzw. Skinny Jeans über den klassischen geraden Schnitt bis hin zum weiten, lässigen Modell, findet sich für jeden eine Lieblingsjeans. Ob es dann doch die schwarze, blaue oder eine hellere Jeans sein darf, ist dann ganz dem Träger überlassen, der die Auswahl hat. Nicht nur die Jeans werden aus recycelter Baumwolle hergestellt, sondern auch Strickpullover und -jacken, was gerade im veganen Bereich eine echte Alternative bietet.
2013 gründete Bert von Son das Green Fashion Label, denn seine langjährige Erfahrung in der Textilbranche zeigte ihm, dass Mode auch Schattenseiten hat. Mit einem stetig wachsenden Anspruch an eine nachhaltigere Produktion ist MUD Jeans ein Vorreiter der Circular Economy im Modebusiness. Durch den Einsatz von recycelter Baumwolle können im Herstellungsprozess 40% Wasser eingespart werden. Die ausgedienten Jeans werden geschreddert und mit neuer Bio-Baumwolle gemischt und zu recyceltem Garn gewoben, aus welchem in Tunesien MUD Jeans entstehen. Auch bei den Waschungen wird immer nach neuen Lösungen gesucht, die keine Chemikalien benötigen oder einen geringen Einfluss auf die Umwelt haben. So werden Steine, Lazer oder Ozon eingesetzt, um die verschiedenen Looks zu kreieren.
Nicht nur die Umwelt liegt MUD am Herzen, sondern auch die sozialen Produktionsbedingungen, weshalb das Label Mitglied der Fair Wear Stiftung ist. Und auch der Kontakt zu den Trägern ist MUD wichtig. Die ausgetragenen Jeans können zurück an MUD geschickt werden, wo sie für Upcycling-Projekte verwendet werden oder eben wieder Teil einer neuen Jeansgeschichte werden.